Gold ist nicht genug

RHEINLAND-PFALZ

Foto: LWK
Anstelle einer zentralen Feier übergab die Landwirtschaftskammer (LWK) Rheinland-­Pfalz auch in diesem Jahr die Siegerweinurkunden in allen sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten persönlich an die Erzeugerinnen und Erzeuger. In der Pfalz und in Rheinhessen sind es je fünf Siegerweine, an der Mosel wurden drei gekürt, an der Nahe zwei und an der Ahr sowie dem Mittelrhein jeweils ein Siegerwein. Der überregionale Siegersekt kommt aus dem größten deutschen Anbaugebiet und zwar vom Weingut Merl aus Ingelheim, die mit ihrem 2023er Riesling Sekt b.A. brut ganz vorne landeten.
Die erste Hürde zum Siegerwein ist die Wein- und Sektprämierung der LWK. Sobald ein Erzeugnis bei der Landeswein- und Sektprämierung die Goldene Kammerpreismünze erhalten hat, nimmt es an der Auswahl des Siegerweins beziehungsweise des Siegersekts in seiner Kategorie und dem jeweiligen Anbaugebiet teil. Darunter werden die besten drei Weine ermittelt, und der erste Platz ist dann ein Siegerwein oder Siegersekt.
Über 8.000 Erzeugnisse angestellt
Insgesamt wurden im abgelaufenen Prämierungsjahr 8.286 Weine, Sekte und Perlweine bewertet. 636 Betriebe haben sich an der Prämierung mit ihren Erzeugnissen beteiligt. Dabei verliehen die Prüferinnen und Prüfer 2.612 Mal die Goldene, 3.630 Mal die Silberne und 1.377 Mal die Bronzene Kammerpreismünze. LWK/red