Der Weinbauverband Württemberg begrüßt das Bekenntnis der Regierungskoalition aus Grünen und CDU im Land zu den Sonderkulturen in Baden-Württemberg. Nachhaltiger Weinbau ist nur möglich, wenn regionale Erzeugnisse von Verbrauchern zu angemessenen Preisen nachgefragt werden. Die Ziele der Legislaturperiode sind im Koalitionsvertrag festgehalten.
Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich im Weinbau deutlich bemerkbar. Die Unterstützung des Landes beim Bau gemeinschaftlicher Bewässerungsinfrastruktur ist ein zukunftsweisendes Zeichen. Mit der geplanten Fortführung der Risikoausgleichsversicherung können die finanziellen Folgen von Wetterereignissen wie Spätfrost minimiert werden. Anfang April gab es vielerorts erneut Frostschäden.
Der Weinbauverband Württemberg erklärt ausdrücklich, die Ziele des Biodiversitätsstärkungsgesetz erreichen zu wollen und begrüßt die geplante Priorisierung der Maßnahmen. „Wir begleiten die Umsetzung des Biodiversitätsstärkungsgesetzes konstruktiv und pflegen den Dialogs zwischen allen Beteiligten,“ signalisiert Weinbaupräsident Hohl gegenüber Politik und Umweltverbänden die Gesprächsbereitschaft des Verbandes.
Perspektivisch müsse der Fokus verstärkt auf die Vermarktung regionaler Erzeugnisse gelegt werden. Verbraucher müssen die Vorteile heimischer Produkte wertschätzen. „Ohne die Kaufbereitschaft der Verbraucher ist kein nachhaltiger Weinbau möglich,“ sagt Hohl und fordert verstärkte Unterstützung. Weinbauverband Württemberg