Der Japankäfer breitet sich aus. Laut Julius Kühn-Institut (JKI) wurde der meldepflichtige Schädling jetzt in Basel und damit in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze gesichtet. Bislang seien auf Schweizer Gebiet im Dreiländereck lediglich einzelne Käfer aufgetaucht. Nun sei das Schadinsekt laut dem kantonalen Pflanzenschutzdienst der Schweiz an zwei weiteren Stellen gefunden worden. Bei einem Fundort handele es sich um eine größere Kolonie. Rund einen Kilometer um die Fundorte ist eine Befallszone gekennzeichnet, im Umkreis von weiteren fünf Kilometern gebe es eine Pufferzone. Damit liegen auch Teile deutscher Gemeinden im Beobachtungsgebiet. Die Bevölkerung im Gebiet soll verdächtige Käfer an den zuständigen Pflanzenschutzdienst melden, so das JKI. Der Schädling könne unbeabsichtigt aus den Befallsgebieten nach Deutschland eingeschleppt werden, etwa als blinder Passagier an Fahrzeugen oder mit Pflanzen und Pflanzenteilen. age