Julia
Schnitzler, Geschäftsführerin der Strassburger Filter GmbH, vertrat den
deutschen Mittelstand beim Dialogforum in Tokio. Die rheinhessische
Unternehmerin gehörte der deutschen Delegation an, die Bundeskanzlerin Angela
Merkel nach Japan begleitete. Dazu zählten auch Vorstände deutscher
Unternehmen wie Bayer, Siemens, Infineon und Brainlab. Anlass der Reise war
das Inkrafttreten des Freihandelsabkommens zwischen Japan und der EU am 1.
Februar 2019. Die deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan veranstaltete
ein Treffen mit hochrangigen Wirtschaftsvertretern.
Wertepartnerschaft und besserer Marktzugang
Vor rund 200 deutschen und japanischen
Industrievertretern diskutierten Julia Schnitzler und Joe Kaeser,
Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, mit japanischen Wirtschaftsführern über
die Wertepartnerschaft zwischen Deutschland und Japan. Julia Schnitzler betonte
die Chancen, die das Freihandelsabkommen für den exportorientierten Mittelstand
biete. Strassburger Filter profitiere von der Partnerschaft der beiden
Länder. Bei
den derzeit unsicheren globalen Wirtschaftsaussichten, durch den Handelsstreit
zwischen den USA und China, habe das Freihandelsabkommen zwischen Japan und
der EU große Signalwirkung in puncto Marktoffenheit, hohen Standards und
Verlässlichkeit. So baue Japan gerade seine Produktionskapazitäten im
Pharmabereich aus, was Chancen für deutsche Unternehmen eröffne, erklärte
Schnitzler. „Japan ist nach den USA und China die drittgrößte
Volkswirtschaft der Welt. Das Abkommen ist daher ein Meilenstein, den der
deutsche Mittelstand sehr begrüßt“, betonte Schnitzler bei der von Marcus
Schürmann, Geschäftsführer der deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan,
moderierten Veranstaltung. Strassburger Filter, das mit seinen
Filtrationssystemen zur Blutplasmafraktionierung laut eigener Aussage
mittlerweile weltweiter Marktführer ist, unterhält seit 2012 eine Vertriebsniederlassung
in Shanghai. www.strassburger-filter.de