LWG: Winzer freigesprochen

FRANKEN

Foto: LWG Veitshoechheim
Rund die Hälfte des freigesprochenen Winzer- und Weintechnologen-Nachwuchses 2017 aus „Weinfranken“ kam erst auf Umwegen zu ihrem Traumberuf. Die strahlenden Gesichter bei der Zeugnisübergabe Ende Juli an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim waren deshalb nicht nur ein Zeichen der Freude über den erfolgreichen Abschluss. Vielmehr machte das Lächeln der 21 Winzer und drei Weintechnologen deutlich, dass sie ihre Leidenschaft gefunden haben. Erstmals wurde in diesem Jahr der Nachwuchs beider Ausbildungsberufe gemeinsam von den Pflichten der Berufsausbildung freigesprochen.
Gute Leistungen Prüfungsbester im Jahrgang 2017 wurde Julian Gierer (Weingut Fürst, Bürgstadt), gefolgt von Thomas Patek (Weingut Horst Sauer, Escherndorf) und Christina Lutz (Weingut Zehntkeller, Iphofen). Florian Winkelhöfer (Stiftung Juliusspital, Würzburg) schnitt als bester Weintechnologe ab. „Dass Sie das theoretische und praktische Wissen beherrschen, haben Sie mit den bestandenen Prüfungen bewiesen“, so Georg Bätz, LWG-Abteilungsleiter Weinbau. Jetzt geht es vielmehr darum, das Wissen im Berufsalltag richtig einzusetzen. Michael Braun, LWG-Bildungsberater für den Winzerberuf, ermutigte die Absolventen, sich auch von Rückschlägen nicht aufhalten zu lassen. Max-Martin W. Deinhard, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt, machte in seine Rede deutlich, welch hohen Stellenwert der Weinbau genießt: „Der Wein gehört zur Region. Der Wein prägt die Region wie kein anderes Produkt und blickt auf eine lange Geschichte zurück“, so Deinhard. Damit trägt der Nachwuchs von heute dazu bei, dass die Tradition eine vielversprechende Zukunft hat. LWG Veitshöchheim