Weinbau, Landwirtschaft, Hauswirtschaft, Pferdewirtschaft und Forstwirtschaft: In diesen Grünen Berufen wirken ab sofort neue Meisterinnen und Meister. Bei der Meisterfeier im großen Saal des Bad Kreuznacher Kurhauses Anfang September begrüßte der Vize-Präsident der Landwirtschaftskammer (LWK) Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Eberhard Hartelt, rund 230 Gäste und beglückwünschte die 73 Meisterinnen und Meister: „Sie sind nun Führungskräfte, auf die es ankommt. Als Betriebsinhaber können Sie Nachwuchskräfte ausbilden, motivieren und Vorbild sein. Angesichts der zahlreichen Krisen, die unser Berufsstand durchstehen muss, sind diese Aufgaben umso wichtiger“, sagte Hartelt.
Zwei Winzermeisterinnen und 21 Winzermeister
24 Meisterinnen und 49 Meister haben die vergangenen zwei Jahre genutzt, um sich fortzubilden und die Meisterprüfung abzulegen. Darunter waren auch zwei Winzermeisterinnen und 21 Winzermeister.
Gemeinsam mit Landwirtschaftsministerin Daniela Schmitt überreichte Vize-Präsident Hartelt die Meisterbriefe und zeichnete die Prüfungsbesten aus. Schmitt richtete sich direkt an die jungen Frauen und Männer: „Sie sind die Zukunft dieser Branche. Mit Ihrem Wissen, Ihrer Leidenschaft und Ihrer Innovationskraft tragen Sie dazu bei, dass unsere Betriebe zukunftsfähig bleiben und ihrer enormen Bedeutung für den ländlichen Raum und die Versorgung mit hochwertigen und regionalen Lebensmitteln weiter gerecht werden können. Sie haben Außergewöhnliches geleistet und sind Vorbilder für die nächste Generation.“
Jahrgangsbeste und langjährige Prüfer geehrt
Als Jahrgangsbeste bei den Winzermeistern zeichnete die LWK Tobias von Gerichten aus Impflingen, Tim Götz aus Landau und Nicklas Joseph aus Freinsheim aus. Zudem ehrte die Kammer Dr. Christian Hill vom DLR Rheinpfalz für seine 20-jährige Tätigkeit als Prüfer. Ohne die ehrenamtlich tätigen Prüfer wäre die Meisterprüfung nicht möglich, so Hartelt: „Dazu gehören auch unsere befreundeten Institutionen, insbesondere die Dienstleistungszentren Ländlicher Raum (...), die sich bei den Meisterkursen sehr stark engagieren.“ LWK/red