Diesmal ging der BDO-Gebietskreis Pfalz ins Extrem: Denn mit „In extremo – Die Farben des Weins“ hatten Bernhard Schandelmaier und Dr. Pascal Wegmann-Herr vom DLR Rheinpfalz gemeinsam mit Dennis Wolf ein knalliges Probenmotto ausgerufen. So wartete ein spannendes Set aus 24 Weinen auf 70 BDO-Mitglieder. Naturwein, Qvevri- oder Amphorenweine, strohfarben, orange soder bräunlich: „Heute heißt es, ohne Vorurteile probieren. Denn wir schauen mal, was es da draußen so alles gibt“, erklärte Bernhard Schandelmaier.
Quer durch Europa
Die Probe führte quer durch Europa, los ging's mit traditionell im tönernen Qvevri ausgebauten Weinen aus Georgien, Österreich und einem Amphorenwein vom Weingut Bassermann-Jordan. Bilder und Infos illustrierten passend zu jedem Probenflight sehr individuelle Arten der Weinbereitung, etwa die Vinifikation von kerngesundem Lesegut durch Maischegärung, BSA und monatelange Lagerung auf der Maische im Qvevri.
Als Beispiel für bekannte Weinmacher mit spezieller Vision sei hier etwa Josko Gravner aus dem Friaul zu nennen, der für seine Amphorenweine konsequent auf autochthone Reben wie Ribolla Gialla und den weiteren Ausbau im Holzfass setzt. „Seine Vision war es, die Aromen der Trauben auch wirklich im Weißwein zu schmecken“, erklärte Dennis Wolf. „Mit der Maischegärung in der Amphore hat das geklappt!“ Starke Sherry-Noten oder auch blumige Aromen und reife Früchte waren im Lauf des Abends ebenso zu schmecken wie teils dominante Tannine und auch der ein oder andere Böckser. Gleichzeitig war zu beobachten, wie sich manche Weine an der Luft noch deutlich entwickelten. „Ein Wein vom Rheingauer Weingut Ankermühle hat sich bei der Vorprobe alle fünf Minuten verändert“, erzählte Dennis Wolf, der im sechsten Semester in Geisenheim studiert.
Die Probe führte quer durch Europa, los ging's mit traditionell im tönernen Qvevri ausgebauten Weinen aus Georgien, Österreich und einem Amphorenwein vom Weingut Bassermann-Jordan. Bilder und Infos illustrierten passend zu jedem Probenflight sehr individuelle Arten der Weinbereitung, etwa die Vinifikation von kerngesundem Lesegut durch Maischegärung, BSA und monatelange Lagerung auf der Maische im Qvevri.
Als Beispiel für bekannte Weinmacher mit spezieller Vision sei hier etwa Josko Gravner aus dem Friaul zu nennen, der für seine Amphorenweine konsequent auf autochthone Reben wie Ribolla Gialla und den weiteren Ausbau im Holzfass setzt. „Seine Vision war es, die Aromen der Trauben auch wirklich im Weißwein zu schmecken“, erklärte Dennis Wolf. „Mit der Maischegärung in der Amphore hat das geklappt!“ Starke Sherry-Noten oder auch blumige Aromen und reife Früchte waren im Lauf des Abends ebenso zu schmecken wie teils dominante Tannine und auch der ein oder andere Böckser. Gleichzeitig war zu beobachten, wie sich manche Weine an der Luft noch deutlich entwickelten. „Ein Wein vom Rheingauer Weingut Ankermühle hat sich bei der Vorprobe alle fünf Minuten verändert“, erzählte Dennis Wolf, der im sechsten Semester in Geisenheim studiert.
Verkostung von Extremen
Wie extrem manche Winzer den Titel des Abends interpretieren, zeigte dann Dr. Pascal Wegmann-Herr. Mitgebracht hatte er etwa einen elf Monate unter Wasser im Barrique ausgebauten Wein aus Südafrika und Weine aus dem Jura. Verkostet wurde zum Beispiel auch die 2013er Cuvée Le Phacomochère vom Weingut La Sorga aus dem Languedoc, die spontanvergoren, ungefiltert und ungeschönt sowie ohne SO2 auf die Flasche kommt. Wie gesagt, alles außer Mainstream.
Wie extrem manche Winzer den Titel des Abends interpretieren, zeigte dann Dr. Pascal Wegmann-Herr. Mitgebracht hatte er etwa einen elf Monate unter Wasser im Barrique ausgebauten Wein aus Südafrika und Weine aus dem Jura. Verkostet wurde zum Beispiel auch die 2013er Cuvée Le Phacomochère vom Weingut La Sorga aus dem Languedoc, die spontanvergoren, ungefiltert und ungeschönt sowie ohne SO2 auf die Flasche kommt. Wie gesagt, alles außer Mainstream.
ak