Prämierungsfeier in Mainz

RHEINHESSEN

Foto: Torsten Zimmermann / Rheinhessenwein e.V.
Der Präsident der Landwirtschaftskammer, Ökonomierat Norbert Schindler, und Weinbaustaatssekretär Andy Becht verliehen die Staatsehrenpreise des Landes und die Ehrenpreise der Städte und Landkreise, von Kammern, Verbänden und weinbaulichen Institutionen an Betriebe mit besonders hoher Prämierungsquote ihrer Weine. Insgesamt gingen vier Große Staatsehrenpreise und 20 Staatsehrenpreise sowie zwölf Ehrenpreise an rheinhessische Betriebe. Landesweit hatten im zurückliegenden Prämierungsjahr 1 364 Betriebe mit 18 251 Weinen und Sekten an dem Wettbewerb teilgenommen. Darunter waren 470 Betriebe aus Rheinhessen. Staatssekretär Becht kam gern ins Mainzer Schloss, um die Sieger auszuzeichnen: „Die Veranstaltung gehört zu den allerschönsten Aufgaben, die ich in meiner Funktion als Weinbaustaatssekretär wahrnehmen darf“, betonte er und beglückwünschte die teilnehmenden Betriebe.
Mehr Verbraucher erreichen
„Seit 65 Jahren ist die Landesweinprämierung gelebte Tradition“, berichtete Ökonomierat Schindler. „Tue Gutes und rede darüber“, mit diesen Worten zeigt Schindler auf, dass die Landwirtschaftskammer zukünftig den Verbraucher mehr in die Kommunikaion einbeziehen möchte. Eine neue Facebookseite „Landesprämierung für Wein und Sekt" gibt es schon, Flyer für den Verbraucher und weitere Projekte sind in Arbeit. Eine rheinhessische Besonderheit ist die Prämierung von Leistungen bei der Rebveredlung. Die hier ansässigen Rebschulen schaffen mit ihrer Arbeit die Grundlagen für gesunde und leistungsfähige Rebanlagen. Bestes Pflanzgut, so Präsident Schindler, stehe am Anfang des Weges zu bester Weinqualität. Daher zeichne die Kammer auch in diesem Bereich besondere Qualitätsanstrengungen aus. iw