Staatssekretär zu Besuch

Rheingau

Foto: Rheingauer Weinbauverband
Im Rahmen seiner Sommerreise besuchte Mark Weinmeister, Staatssekretär für den Bereich Bundes- und Europaangelegenheiten in Hessen, am letzten Dienstag, den Rheingauer Weinbauverbandes e.V. Peter Seyffardt, Präsident des Rheingauer Weinbauverbandes begrüßte den Staatssekretär, sowie die eingeladenen Fachleute der Runde. Gilbert Laqaui, Winzer aus Lorch und Vorstandsmitglied des RWV hatte das Thema Steillagenweinbau vorbereitet, Eckart Mascus vom Amt für ländlichen Raum berichtete über die Sonderstellung von Weinbergsbrachen im Zusammenhang mit der Problematik der naturschutzrechtlichen Ausgleichsabgabe, zu der auch Bürgermeister Heil aus Oestrich-Winkel aktuelle Fragen mitgebracht hatte. Dr. Manfred Engel, Leiter des Weinauamtes Eltville war der Fachmann für Förderungen aus der ersten und zweiten Säule der gemeinsamen Marktordnung und des nationalen Stützungsprogramms. Staatssekretär Weinmeister versprach, sich in Brüssel für eine raschere Verfahrensabwicklung zum Genehmigungsverfahren der Änderung im Lastenheft der G.U einzusetzen und betont, dass der Steillagen Weinbau auch weiterhin besonders gefördert werden sollte. Er unterstreicht, dass auch die EU den Erhalt der Steillagen im Weinbau als wichtiges Element der Erhaltung der weinbaulichen Kulturlandschaften gesondert beachten sollte. Zudem sollte nach dem Subsidiaritätsprinzip im Deutschen Weinbau mehr Entscheidungsspielraum an die Länder zurückgegeben werden. Einig waren sich alle Teilnehmer, dass die Steillagen im Weinbau eine besondere Förderung erfahren müssen, wie das auch die Resolution der AREV, der Versammlung der Weinbauregionen Europas, vorsieht.
Rheingauer Weinbauverband