Meisterlich bestanden Meisterlich geführte Betriebe in den
verschiedenen landwirtschaftlichen Berufen erleben hohe Anerkennung und
Wertschätzung in der Bevölkerung. Nach Überzeugung von Ökonomierat
Norbert Schindler MdB, Präsident der Landwirtschaftskammer
Rheinland-Pfalz, vermittelt der Meistertitel unverändert Vertrauen in
fachliche Kompetenz, unternehmerische Autorität und anerkannte
Ausbildungsbefugnis. Im Kurhaus von Bad Kreuznach verlieh der
Kammerpräsident 80 Meisterbriefe in vier verschiedenen Berufssparten.
Elementare Funktionen der Meisterausbildung
Neben dem Staatssekretär im rheinland-pfälzischen
Ministerium für Landwirtschaft Andy Becht unterstrichen Mitglieder des
Landtags und Vertreter zahlreicher Kammern und Verbände durch ihre
Teilnahme an der Verleihung die Bedeutung der Meisterfortbildung für den
grünen Sektor der Volkswirtschaft. Die kompetente, selbstständige
Führung eines Unternehmens und die gute fachliche und pädagogisch
fundierte Ausbildung des beruflichen Nachwuchses bezeichnete Präsident
Schindler als die elementaren Funktionen der Meisterausbildung in den
Grünen Berufen. In der fachlichen und betriebswirtschaftlichen
Qualifikation sowie in Motivation und Mitarbeiterführung sieht er den
Beitrag der Meister zur Zukunftssicherung von landwirtschaft- und
weinbaulichen Betrieben in Rheinland-Pfalz.
24 Meisterbriefe gingen an den Beruf Winzer
20 Forstwirte, 24 Winzer, 25 Gärtner und 11
Hauswirtschafterinnen hatten meist neben ihrer Vollzeitbeschäftigung im
Betrieb unter der Regie der Kammer einen zweijährigen Meisterkurs
absolviert und die Prüfung mit Erfolg abgelegt, davon 16 Meisterinnen
und 64 Meister. Als Beleg dafür, dass an die Teilnehmer der
Meisterfortbildung hohe Maßstäbe angelegt werden, sah Präsident
Schindler, dass die Vorbereitungslehrgänge und die anspruchsvolle
Prüfung nicht von allen Teilnehmern erfolgreich abgeschlossen werden
konnten. Die jeweils Prüfungsbesten der verschiedenen Lehrgänge wurden
mit einem Buchpreis belohnt. Abschließend ehrte Kammerpräsident
Schindler Mitglieder von Prüfungsausschüssen für ihren langjährigen
Einsatz, ohne deren ehrenamtliches Mitwirken eine Durchführung der
Prüfungen in der gewohnten Form nicht zu gewährleisten sei.
LWK