Neue Beachtung für den Silvaner
Bei der Preisverleihung in den Kupferberg-Terrassen in Mainz meinte Artur Steinmann, Vorsitzender des Silvaner Forums, dass der Wettbewerb dem Silvaner eine neue Beachtung bringe. Das 1998 gegründete Silvaner-Forum betont die Bedeutung der Sorte und arbeitet an der Profilierung. Wettbewerbsleiter Hermann Mengler berichtete, dass 382 Weine zum Wettbewerb angestellt wurden. Neben einer Reihe von Silvanern aus dem aktuellen Jahrgang waren auch Weine aus den Jahrgängen 2013 und 2012 im Wettbewerb, ein Indiz für das Reifepotenzial des Silvaners. Die meisten Anstellungen kamen aus Franken (66 Prozent), gefolgt von Rheinhessen (29 Prozent).
Sommelierweltmeister Markus Del Monego und Hermann Mengler stellten die erfolgreichen Betriebe und ihre Weine vor. Artur Steinmann und die Deutsche Weinprinzessin Judith Dorst überreichten die „Goldene Rebschere“ an die Sieger, wobei hier die Franken an der Spitze lagen.
Neue Namen in der Siegerliste
Einige neue Namen, aber auch Silvaner-Flaggschiffe waren beim Griff nach der Goldenen Rebschere erfolgreich – wobei es in den beiden Wettbewerbskategorien Basic und Premium sogar Doppelsieger gab. Die Sieger: Weingut Ernst Popp aus Iphofen und Weingut Bungert-Mauer aus Ockenheim in der Kategorie Basic; Weingut Juliusspital Würzburg und die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim in der Kategorie Premium; Weingut Rainer Sauer aus Escherndorf in der Kategorie Solitär; Weingut Hans Wirsching aus Iphofen in der Kategorie Gereift; Weingut Baldauf aus Ramsthal in der Kategorie Nobel und der Kuenhof von Peter & Brigitte Pliger aus Brixen in der Kategorie International.