RP legt Weinbilanzen für 2019 vor

HESSEN

Im Rheingau wurden 2019 durchschnittlich 64 hl/ha (2018: 89 hl/ha) geerntet. Eiswein gab es im vergangenen Jahr in Hessen keinen. Die rheingauer Ertragsrebfläche betrug 3 117 ha (2018: 3 138) – davon 2 665 ha weiße und 452 ha rote Rebsorten. Der Riesling hatte einen Anteil von knapp 78 %, der Spätburgunder wieder gut 12 %. Insgesamt wurden 47 % Prädikatswein (2018: 61,3 %) und rund 52 % Qualitätswein (2018: 38,2 %) geerntet. Zum Stichtag im Herbst 2019 waren im Rheingau 445 Betriebe (2018: 452) beim Regierungspräsidium (RP) Darmstadt gemeldet, worin die drei noch verbliebenen Genossenschaften enthalten sind – der Anteil der genossenschaftlichen Vermarktung liegt bei 4,16 % der Ertragsrebfläche.

Hessische Bergstraße

Der Durchschnittsertrag an der Hessischen bergstraße lag 2019 bei 57,8 hl/ha (2018: 93,8 hl/ha). Die Ertragsrebfläche betrug nahezu unverändert 452 ha. Der Riesling hatte insgesamt einen Anteil von knapp 40 %, der Grauburgunder von gut 12 % und der Spätburgunder von knapp 11 %. Insgesamt produzierten die Winzer unverändert 39 % Prädikatswein und 60 % Qualitätswein. 2019 waren an der Hessische Bergstraße 67 Betriebe (2018: 65) gemeldet, worin auch die zwei Genossenschaften enthalten sind, der Anteil der genossenschaftlichen Vermarktung liegt bei 62,7 % der Ertragsrebfläche. RP