RWZ plant ambitionierte Projekte

Die Generalversammlung der Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main (RWZ) hat auf der Grundlage des guten Geschäftsergebnisses für 2020 beschlossen, eine Dividende von 2,5 % an die Genossenschaftsmitglieder auszuschütten. Wie das Unternehmen mitteilte, soll sich der Betrag auf insgesamt 809.000 € summieren. Für 2019 war keine Dividende ausgezahlt worden. Damals hatte der Konzern nur eine „schwarze Null“ bilanziert.
Allianzen, Digitalisierung, regenerativ wirtschaften
Der RWZ-Vorstandsvorsitzende Christoph Kempkes erklärte, dass das laufende Geschäftsjahr mit ambitionierten Projekten unter dem Motto „Allianzen– Digitalisierung – Regenerative Landwirtschaft“ stehe. Im Herbst werde die digitale Agrarhandelsplattform akoro als Ergebnis der gemeinsamen genossenschaftlichen Arbeit in der Raiffeisen NetWorld vom derzeitigen Test- in den Go-live-Modus überführt. Danach solle der Aufbau eines Produkt- und Dienstleistungsportfolios für regenerativ wirtschaftende Landwirte, Wein- und Gartenbauer konzeptionell schon teils umgesetzt werden.
Zum 1. September 2021 werde die RWZ die Standorte Piesport und Nittel der Carl Hoffmann Landmaschinen GmbH übernehmen. Die RWZ-Technikstandorte Wintrich und Kröv würden geschlossen und die dort beschäftigten Mitarbeiter in die neu erworbenen Standorte wechseln. Die Brüder Marcus Hoffmann und Peter Hoffmann begründeten ihre Entscheidung mit dem Generationswechsel. Der RWZ zufolge wird das Sortiment umgestellt. Es solle zukünftig neben den AGCO-Marken Fendt und Valtra auch Weinbau- und Kellereitechnik sowie Forst- und Gartentechnik umfassen. Der Werkstatt- und Ersatzteilservice für die bislang durch Hoffmann vertriebenen Produkte von Case/Steyr, werde weitergeführt. Im Raum Kröv werde das Unternehmen zusätzlich einen kostenlosen Abholservice anbieten. age