Schulterschluss für den sächsischen Wein

SACHSEN

Die Winzergenossenschaft Meißen trat zum 1. Januar 2020 in den Weinbauverband Sachsen ein. Dieser Schritt ist ein wichtiger Schulterschluss der heimischen Winzer, um gemeinsam die Zukunft des sächsischen Weins zu gestalten. Denn die Aufgaben und Herausforderungen, wie die Umsetzung der neuen deutschen Weinrechtsprechung im Freistaat und damit verbunden die Bildung einer Schutzgemeinschaft für die geschützte Herkunftsbezeichnung „Sachsen“, können nur zusammen erfolgreich gemeistert werden.
Die Genossenschaft ist ein wichtiges Bindeglied
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Winzergenossenschaft Meißen nach vielen vertrauensvollen Gesprächen wieder als aktives Mitglied im Weinbauverband Sachsen begrüßen dürfen“, so Michael Thomas, der Vorsitzende des Weinbauverbandes. „Sie ist nicht nur der größte Betrieb in Sachsen, sondern auch ein wichtiges Bindeglied zu den Kleinwinzern und Weinbaugemeinschaften. Diese tragen wesentlich zum Erhalt des Steillagenweinbaus und der Weinkulturlandschaft in Sachsen bei.“ „Eine erfolgreiche Zukunft unseres Weinbaugebietes liegt im Interesse aller sächsischen Winzer. Hier hat der Weinbauverband Sachsen in den letzten Monaten bereits gute Arbeit geleistet“, erklärt Lutz Krüger, der Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Meißen. „Um die Zukunft des Weinlandes Sachsen gemeinsam zu gestalten, möchten wir uns wieder aktiv in den Weinbauverband Sachsen einbringen.“
Weitere neue Mitglieder im Weinbauverband
Neben der Winzergenossenschaft Meißen begrüßt der Vorstand des Weinbauverbandes Sachsen als neue Mitglieder ebenfalls das Weingut Martin Schwarz, das Weingut Ricco Hänsch, das Weingut Hanke (Jessen) sowie die früheren sächsischen Weinköniginnen Maria Lehmann und Lisa Leinemann. Damit vertreten die im Verband organisierten Winzer nun über 400 ha und mehr als 80 % der Rebfläche Sachsens. Der Vorstand des Weinbauverbandes Sachsen kann nun die Gründung einer Schutzgemeinschaft für den Sächsischen Wein noch intensiver vorantreiben. WBV Sachsen