Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) organisierte unter der Leitung von Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer im November eine USA-Reise für eine deutsche Wirtschaftsdelegation, an der DWI-Geschäftsführerin Melanie Broyé-Engelkes als Vertreterin für die deutsche Weinwirtschaft teilnahm. Ziel der Reise war es, die deutsch-amerikanischen Beziehungen im Agrarbereich zu vertiefen und sich über aktuelle handelspolitische Herausforderungen auszutauschen, um die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Erzeugnisse „Made in Germany“ auf dem Weltmarkt zu stärken.
Ein Empfang in der Deutschen Botschaft in Washington D.C. stand ganz im Zeichen des deutschen Weines. Er wurde im Vorfeld in Kooperation mit Wines of Germany USA und dem Importeur The German Wine Collection organisiert. Die Weinauswahl aus nahezu allen deutschen Anbaugebieten präsentierte der renommierte Sommelier Brent Kroll. Melanie Broyé-Engelkes erklärte vor etwa 80 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Medien die Aufgaben und Ziele des Deutschen Weininstituts. Sie betonte dabei die Bedeutung der USA als wichtigsten Exportmarkt für deutsche Weine, in dem 16 % der Erlöse des gesamtdeutschen Weinexportes erzielt werden. Zudem hob sie die gewachsene Anerkennung deutscher Weine und hochwertiger Winzersekte in den USA seit dem Millennium hervor.
In einer Gesprächsrunde in der Botschaft erläuterten die Geschäftsführerin von Wines of Germany USA, Atalanta Rafferty, sowie Jenna Fields von The German Wine Collective, wie die Position der deutschen Weine auf dem US-Markt gestärkt werden könnte.
Bei einem Besuch der US-Firmenzentrale des Lebensmitteldiscounters LIDL bot die DWI-Geschäftsführerin dem Führungsteam Unterstützung beim Ausbau des Sortiments deutscher Weine für die USA an, was dankend angenommen und in weiteren Gesprächen erörtert werden soll.
Während der Reise habe es viele gute Gespräche gegeben, die optimistisch auf die US-Handelsbeziehungen in den kommenden Jahren blicken lassen, resümierte die DWI-Chefin. DWI