Pflanzrechte im Fokus
In seinem Grußwort ging Staatssekretär Peter Bleser auf drei wichtige politische Themen ein: die nationalen Stützungsprogramme, die neue Anbauregelung sowie das Weinbezeichnungsrecht. Es sei gelungen, Förderprogramme zur Umstrukturierung und Absatz- sowie Investitionsförderung durchzusetzen, statt weiterhin Negativmaßnahmen wie Destillation, Alkoholverwaltung und RTK-Subventionen. Staatssekretär Bleser lobte die Zusammenarbeit mit den Erzeugerverbänden im Bereich des neuen Autorisierungssystems für Rebpflanzungen. Es dürfte keinen unkontrollierten Expansionskurs auf irgendwelche Flächen im Bundesgebiet geben.
Einblick in die Politik
Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes, Leo Blum, berichtete, dass ein Mittelrhein Riesling in diesem Jahr beim Empfang des Deutschen Bauernverbandes auf der Grünen Woche in Berlin großen Anklang gefunden habe. Er bedauerte, dass die Steillagenförderung nicht in die erste Säule der EU-Agrarmarktreform aufgenommen worden sei. Der Steillagenweinbau verdiene alle Aufmerksamkeit und größere Unterstützung. Den Bericht zur weinbaupolitischen Lage aus Sicht des Weinbauverbandes Mittelrhein trug Geschäftsführer Gerd Knebel vor.