Mit der Aufhebung der Landesverordnung zur Durchführung des Agrarstatistikgesetzes hat Rheinland-Pfalz Bürokratieabbau geplant. Der Aufwand mit Meldungen für die Agrarstatistik dürfte sich für Landwirte und Winzer künftig verringern. Vorgesehen ist, die Zuständigkeit für die Agrarstatistik ab der nächsten Erhebungswelle im Jahr 2026 vom kommunalen Bereich vollständig an das Statistische Landesamt in Bad Ems zu übertragen. Die Erfassung soll digital erfolgen. Die Landwirte mussten seither ihre Daten in Papierform bei den Kommunen einreichen.
Daniela Schmitt, rheinland-pfälzische Landwirtschaftsministerin, sieht eine klassische Win-win-Situation: „Das bedeutet weniger Papierkram für die Betriebe, weniger Aufwand in den Rathäusern und bessere Daten für Politik und Verwaltung.“
Statistisches Landesamt übernimmt Aufgabe
Die Kommunen werden spürbar entlastet und die Datenqualität verbessert. Zugleich werde der Weg für eine durchgängig digitale, zentrale und qualitätsgesicherte Erhebung geebnet. Der Mehraufwand ist dem Statistischen Landesamt zufolge, moderat und kann aus bestehenden Mitteln der Landwirtschaftlichen Betriebsdatenbank gedeckt werden. age