Wirtschaftsmedaille für Stefan Braun

Foto: MWVLW-RLP
Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing hat Stefan Braun, Geschäftsführer der Braun Maschinenbau GmbH aus Landau, für seinen unermüdlichen Einsatz für die Wirtschaft und den für Rheinland-Pfalz so bedeutenden Weinbau mit der Wirtschaftsmedaille ausgezeichnet. Stefan Braun hat den Weinanbau revolutioniert. Er ist Pionier in der Entwicklung von Maschinen für den ökologischen Weinbau und hat teilautonome Bearbeitungsgeräte für einen autonomen Weinbergstraktor entwickelt. Mit seiner Technik ist Braun weltweit in allen Weinbauregionen vertreten.
Von der Dorfschmiede zu einem führenden Betrieb
„Sie haben in 25 Jahren eine beachtliche unternehmerische Erfolgsgeschichte geschrieben und den elterlichen Betrieb von 16 auf jetzt 65 Mitarbeiter ausgebaut“, so Wissing anerkennend. Die damalige Dorfschmiede hat sich zu einem führenden Hersteller von Bodenbearbeitungsgeräten entwickelt und ist auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. „Braun revolutioniert mit digitaler Technik erneut die Arbeit im Weinberg“, sagte Wissing bei der Auszeichnung des Unternehmers. „In jüngster Zeit haben Sie sich besondere Verdienste in der Digitalisierung des Weinbaus erworben: Sie haben den VPA 1 entwickelt, der die Bearbeitungsgeräte beidseitig und autonom am Rebstock führt. Ihre Technologie bietet enormen Produktivitätsgewinn und wird die Weinbergsarbeit revolutionieren. Die Maschinendaten ermöglichen eine Digitalisierung des Weinbaumanagements“, ist Wissing überzeugt. Der Wirtschaftsminister hob ebenso die große Leistung des Unternehmens für die Ausbildung junger Menschen hervor. „Sie bilden aus, ermöglichen Studenten ihre Abschlussarbeiten in Ihrem Betrieb zu machen und verbinden so die Wissenschaft mit der Weinbaupraxis.“ Stefan Braun habe selbst einen Betrag zur Durchlässigkeit der praktischen Ausbildung zum Studium in Rheinland-Pfalz geleistet. Als Jahrgangsbester nach der Lehre als Maschinenbauer gehörte Stefan Braun zu den ersten Absolventen, die die Fachhochschule für Technik in Kaiserslautern besuchen konnten. red