Baden: Kirschessigfliege im Visier Das Land unterstützt Winzer bei der Bekämpfung der Kirschessigfliege erläuterte Weinbauminister Alexander Bonde. „Ich verfolge das Auftreten des neuen Schädlings Kirschessigfliege im Hinblick auf den Weinjahrgang 2014 mit großer Sorge. Durch den Klimawandel hat sich die aus dem asiatischen Raum stammende Kirschessigfliege jetzt auch bei uns im Obst- und Weinbau praktisch landesweit etabliert.
Experten des Landes, Weinbauberater und Winzer arbeiten seit Tagen eng zusammen, um Schäden durch die Kirschessigfliege einzugrenzen“, sagte Weinbauminister Alexander Bonde am Donnerstag (21. August) bei einem Vor-Ort-Termin mit den Präsidenten der beiden Weinbauverbände in Vogtsburg-Oberbergen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Falls Pflegemaßnahmen im Weinberg den Befall durch die Fliege nicht verhindern, muss gegebenenfalls mit einem Pflanzenschutzmittel behandelt werden. Um dabei Bienen nicht zu gefährden, müssen unbedingt bestimmte fachliche Kriterien beachtet werden. „Ich freue mich, dass Weinbauverbände und Imkerverbände hier in einem guten Dialog sind.
Da das einzige zugelassene Insektizid auf dem deutschen Markt kaum mehr verfügbar ist, unterstützen wir die Weinbauverbände in ihrem Anliegen, eine Zulassung beim Bund für Importe dieses Mittels aus anderen EU-Mitgliedsstaaten zu bekommen“, sagte Bonde.
Weitere Informationen zur Kirschessigfliege können nachgelesen werden unter http://mlr.baden-wuerttemberg.de/de unsere-themen
mlrbw