Erbslöh: Reine Natrium­bentonite sind zugelassen

Mit der Änderung der Deutschen Weinverordnung sind nun erstmals reine Natriumbentonite für Wein anwendbar. Bisher werden laut Erbslöh Geisenheim GmbH zumeist Natrium-Calcium- oder Cal­cium-Natrium-Mischprodukte genutzt. Der Hauptunterschied zwischen Calcium- und Natriumbentoniten liegt nach Angaben von Erbslöh in Wirkstärke und Sedimentationsverhalten. Während Calciumbentonite besonders kompakt sedimentieren, benötigen sie eine vergleichsweise hohe Aufwandsmenge. Natriumbentonite wiederum sedimentieren wegen ihres wesentlich stärkeren Quellverhaltens mit einem größeren Depotvolumen und weisen oft eine leicht schleierartige Übergangszone zum klaren Überstand auf. Dafür sind sie in aller Regel aber doppelt so wirksam, können also mit einer wesentlich geringeren Dosage eingesetzt werden.
Geringere Dosagemenge
Dies wird laut Erbslöh in der Praxis gern genutzt, um Weine mit geringen Mengen eines Natriumbentonits von etwa 20 g bis 100 g je Hektoliter zu stabilisieren. Die Abtrennung des Depots ist über eine Filtration einfach und schnell möglich, alternativ kann mit einer längeren Sedimentationszeit gearbeitet werden. Erbslöh bietet international bereits drei praxisbewährte Natriumbentonite an, die jetzt auch in Deutschland verfügbar sind: SodiBent Supra (pulverförmig), GranuBent Pore-Tec (granuliert) und Blancobent UF als Spezialbentonit für die Inline-Anwendung in Crossflow-Filtersystemen. www.erbsloeh.com