Felsengartenkellerei und Weinfactum fusionieren

WÜRTTEMBERG

Die beiden württembergischen Genossenschaften Felsengartenkellerei Besigheim in Hessigheim und Weinfactum in Bad Cannstatt wollen fusionieren, und zwar rückwirkend zum 1. Januar 2019. Dies hat die Felsengartenkellerei in einer Presseerklärung mitgeteilt. Demnach werden die Mitglieder beider Genossenschaften in außerordentlichen Generalversammlungen über die Fusion entscheiden – Weinfactum am 25. Juli und die Felsengartenkellerei am 26. Juli.
Win-Win Situation
„Die Gespräche und die erstellten Analysen haben gezeigt, dass sowohl Weinfactum als auch Felsengartenkellerei von einer Verschmelzung profitieren können. Es ist eine Win-win-Situation“, erklärt Dr. Götz Reustle, Vorstandsvorsitzender der Felsengartenkellerei. Die Weinfactum eG hat 110 Mitglieder, die 44 ha Rebfläche in Stuttgart und Marbach-Rielingshausen bewirtschaften. Der Jahresumsatz liegt bei 1,57 Mio. Euro. Erheblich größer ist die Felsengartenkellerei mit 1 409 Mitgliedern und 699 ha Rebfläche sowie einem Weinabsatz von rund 7 Mio. l und einem Jahresumsatz von 21,2 Mio. Euro. Die Felsengartenkellerei würde nach der Fusion die Trauben der Weinfactum-Mitglieder in ihrem modernen Keller verarbeiten und die Weine über ihr gut ausgebautes Vertriebsnetz vermarkten. Weinfactum habe einen sehr guten Zugang zum Raum Stuttgart, der Standort am Römerkastell in Bad Cannstatt eigne sich für Präsentation, Verkauf und weintouristische Veranstaltungen. gg