Auswirkungen der Corona-Pandemie
Das Jahr 2020 stehe nun auch für das Unternehmen unter dem Eindruck der anhaltenden Corona-Herausforderung. „Wir müssen die weitere Entwicklung und das damit einhergehende Konsumverhalten der Kunden abwarten“, erläutert Geschäftsführer Dieter Greiner. „Wichtige Absatzwege, wie über die Fluggesellschaften oder das Travel-Retail-Segment sind zunächst weggebrochen. Auf Exportmärkten, auf denen hohe Qualitäten angeboten werden, verbuchen wir aktuell ebenfalls weniger Nachfrage. Nach wie vor befindet sich zudem weltweit die Gastronomie in der Krise“, erklärt Greiner. Zudem hätten die pandemiebedingte Klosterschließung sowie Einschränkungen bei Gruppenreisen Einbußen gebracht. Positiv bemerkbar mache sich dagegen eine Erweiterung des Vertriebs- und Marketingteams des Weinguts Kloster Eberbach. „Damit sind wir noch näher bei unseren Kunden und können Marktchancen besser nutzen“, kommentiert Greiner, der für diesen Spätsommer einen Relaunch der Webseite und des Online- Shops geplant hat. „Verkaufswege wie der Online- und der gehobene Lebensmitteleinzelhandel haben an Bedeutung gewonnen. Die Besucher aus der Region sowie Tagesgäste nutzen die hohe Attraktivität der Standorte des Weingutes im Rheingau und an der Bergstraße für Ausflüge und Einkäufe. Möglicherweise lässt sich so ein Teil des Verlustes, der durch den Corona-Lockdown entstanden ist, auffangen“, hofft der Geschäftsführer der Hessischen Staatsweingüter GmbH, bei der der Hessische Finanzminister Michael Boddenberg nach dem Tod seines Amtsvorgängers Dr. Thomas Schäfer den Aufsichtsratsvorsitz übernommen hat. wer