Kompetentes Trio für Baden

BADEN

Foto: Fotostudio Eidens-Holl
Miriam Kaltenbach aus Gundelfingen-Wildtal ist die 69. Badische Weinkönigin. Ihr zur Seite stehen die beiden Weinprinzessinnen Hannah Herrmann aus Müllheim und Stephanie Megerle aus Hagnau. Alle drei sammelten bereits als amtierende Prinzessinnen ihrer Bereiche Erfahrungen als Hoheiten und bewiesen in der Fachbefragung ihre Kompetenz. Auf der Bühne im Konzerthaus in Freiburg zeigten sie sich als charmante Botschafterinnen für den Badischen Wein.
Das neue Trio freut sich auf die Amtszeit
Als das Wahlergebnis verkündet wurde, strahlte Miriam Kaltenbach über das ganze Gesicht: „Dieses Amt ist eine so ehrenvolle Aufgabe und ich freue mich wahnsinnig auf die kommende Zeit.“ An rund 200 Tagen wird sie auf Weinmessen, Fachtagungen und politischen Empfängen im Einsatz sein und den badischen Wein über die Grenzen hinweg repräsentieren. Die neue Badische Weinkönigin Miriam Kaltenbach aus Gundelfingen-Wildtal/Breisgau ist 20 Jahre alt. Sie hat nach dem Abitur eine Ausbildung zur Winzerin begonnen, die sie in wenigen Wochen abschließen wird. Danach plant sie ein Studium in Geisenheim. Die Badische Weinprinzessin Hannah Herrmann aus Müllheim/Markgräflerland ist 21 Jahre alt und studiert Internationale Weinwirtschaft in Geisenheim. Die Badische Weinprinzessin Stephanie Megerle aus Hagnau/Bodensee ist 22 Jahre alt und hat ein Duales Studium BWL-Freizeitwirtschaft mit Vertiefung Marketing abgeschlossen. Seither arbeitet sie beim Winzerverein Hagnau. Etwa 30 Jurymitglieder aus Presse, Politik, Hörfunk und Wirtschaft befragten die Bewerberinnen zu den Ressorts Markt, Kellerwirtschaft und Weinbau. Sehr versiert kamen die Antworten und die Entscheidung fiel der Jury nicht leicht. Insgesamt hatten sich dieses Jahr vier Bewerberinnen um die Krone beworben.
Emotionale Verabschiedung
Mit der Weitergabe der Krone geht für die scheidenden Weinmajestäten eine aufregende Zeit zu Ende. Der badische Weinbaupräsident Kilian Schneider bedankte sich ausdrücklich für das hohe Engagement der jungen Frauen. Franziska Aatz blickte mit einem weinenden und einem lachenden Auge zurück: „Es ist schon ein bisschen schade, die Krone jetzt abzugeben, aber ich freue mich auch mit meiner Nachfolgerin und wünsche ihr jede Menge tolle Momente.“ Ebenso blickten die beiden Weinprinzessinnen Kim-Lucy Rutz und Katharina Kammerer sehr emotional auf ein unvergessliches Jahr zurück, dass sie geprägt habe. bs