Landwirtschaftsminister Peter Hauk besucht DWI

Foto: DWI
Am 5. August 2024 war der Minister für Ernährung, Länd­lichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg, Peter Hauk, zu Gast beim Deutschen Weininstitut (DWI) in Bodenheim (Foto: DWI). Im Rahmen eines offenen Austausches wurden unter anderem die schwierige Marktlage, die Absatzförderung auf nationaler und europäischer Ebene, die Arbeit des DWI generell und insbesondere die Exportförderung und Exportberatung des DWI sowie Möglichkeiten einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen DWI und dem Land Baden-Württemberg erörtert.
An dem Gespräch nahmen neben dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Deutschen Weinfonds (DWF), Klaus Schneider, auch das Aufsichtsratsmitglied Marian Kopp, Geschäftsführer der Lauffener Weingärtner eG, sowie die Geschäftsführerin des DWI, Monika Reule teil.
Das Land Baden-Württemberg will neben den bestehenden Förderprogrammen gemeinsam mit der Weinbranche neue Akzente im Weintourismus setzen. „Eine große Schwäche des Weinbaus im Land ist die sehr geringe Exportquote. Hier setzen wir unter anderem auf die Kompetenz des DWI, damit wir das Potenzial der Exportförderung ausschöpfen, um uns neue Märkte zu erschließen“, sagte Minister Peter Hauk beim Gespräch mit dem DWI.
Klaus Schneider betonte, dass insbesondere beim Thema Absatzsteigerung auch die EU-Absatzförderungsprogramme von großer Bedeutung seien. Sie seien ein Mittel gegen Marktstörungen wie hohe Produktionskosten oder Inflation. Der Aufsichtsratsvorsitzende des DWF erklärte, dass Förderung darüber hinaus auch wichtig sei, um bei gleichbleibend positiver EU-Agrarhandelsbilanz Nachhaltigkeitsziele erfolgreich umsetzen zu können. Budgetkürzungen in diesem Bereich müssten daher gemeinsam verhindert werden.
Sie sei sehr froh, dass der Minister um dieses Gespräch gebeten habe, resümierte DWI-Chefin Monika Reule. So habe man die Arbeit des DWI, aber auch Zwänge und Grenzen aufzeigen können. Der Gedankenaustauch solle auch in Zukunft fortgesetzt werden. DWI