Mosel: Neue Königin gewählt

Die neuen Mosel-Weinmajestaeten: Carolin Quint, Kathrin Schnitzius und Antonia Engler (v.l.n.r. hintere Reihe) kroenen ihre Nachfolgerinnen Anna Burg, Lisa Dieterichs und Frederieke Welter (v.l.n.r. vordere Reihe).
Die neuen Mosel-Weinmajestaeten: Carolin Quint, Kathrin Schnitzius und Antonia Engler (v.l.n.r. hintere Reihe) kroenen ihre Nachfolgerinnen Anna Burg, Lisa Dieterichs und Frederieke Welter (v.l.n.r. vordere Reihe).Foto: Hans Kraemer
Mit Frederike Welter, Lisa Dieterichs, Anna Burg, Raphaela Rausch und Sitta Piedmont kandidierten Mitte September in Trier fünf junge Frauen um die Nachfolge von Kathrin Schnitzius, Moselweinkönigin 2013/2014 und ihren Prinzessinnen Carolin Quint und Antonia Engler. Nach der Fachbefragung, hier waren eine Weinbeschreibung sowie die Beantwortung von fünf Fragen zu verschiedenen Schwerpunkten gefordert, waren für die 26-köpfige Jury schon deutliche Unterschiede bei Rhetorik und Auftreten der Bewerberinnen feststellbar. Diese galt es für die Favoritinnen bei der abends anstehenden Bühnenveranstaltung zu bestätigen. Moderator Ludger Peters präsentierte dabei ein unterhaltsames Programm, in dem die Kandidatinnen perfekt eingebunden waren und genügend Möglichkeiten hatten, sich zu präsentieren. In der ausverkauften Europahalle punktete dabei vor allem die 24-jährige Hotelbetriebswirtin Lisa Dieterichs mit gutem Auftreten, Schlafgertigkeit und Charme. Völlig verdient bekam sie daher bereits nach dem ersten Wahlgang von ihrer Vorgängerin Kathrin Schnitzius die Krone der Moselweinkönigin aufgesetzt. Auch die beiden neuen Weinprinzessinnen werden die Mosel im kommenden Jahr sehr gut vertreten: Anna Burg ist 21 Jahre alt und studiert Weinbau und Oenologie in Geisenheim, die 19-jährige Frederike Welter hat grade ihre Ausbildung zur Weinküferin beendet. Beide sowie auch die ausgeschiedenen Kandidatinnen Raphaela Rausch und Sitta Piedmont wirkten in der Fachbefragung deutlich nervöser und unsicherer als die spätere Weinkönigin Lisa Dieterichs, die von ihrem Alter sowie ihren beruflichen Erfahrungen profitieren konnte.
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