Neue Wege ging die Rheinland-Pfalz Ausstellung dieses Jahr mit der integrierten Wein-Verkaufsmesse „RegioWein“, auf der Winzer ihre Produkte vorstellten und verkauften. 90 Winzer aus den rheinland-pfälzischen Anbaugebieten und dem Rheingau beteiligten sich und zogen ein überwiegend positives Fazit, allerdings „mit Luft nach oben“. Die Winzer loben die Organisation des Veranstalters, allerdings müsse den Besuchern das Konzept noch besser kommuniziert werden. Wein kann probiert und direkt mitgenommen werden. Studenten bringen den Wein zum Auto, was noch zu wenig bekannt ist. Wer große Verkaufserwartungen hatte, wurde enttäuscht. Aber die Werbewirkung in der Region wird positiv bewertet und vor allem Winzer mit Straußwirtschaften erwarten den ein oder anderen Interessierten auf dem Weingut wiedersehen. Etliche der beteiligten Winzer wollen sich auch im nächsten Jahr wieder an der RegioWein beteiligen, obwohl neun Tage Messepräsenz lang sind. Ein Fazit der RegioWein könne erst zuhause gezogen werden. „Wir haben hier die Chance Kunden vor unserer Haustür anzusprechen.“
Jedes Weingut hatte eine Box für sich, doch die Weingüter wünschen sich künftig eine offenere Präsenz. Die Besucherströme müssten besser geleitet werden, denn der Weg zur Ruhezone war deutlich weniger frequentiert. So fiel das Fazit der Winzer, die ihren Stand in diesem Bereich hatten nicht so positiv aus. Die Stimmung insgesamt war gut und die Winzer untereinander verstanden sich prima.