Ab jetzt arbeitet das Unternehmen VineFore­cast mit Ero und der Softwareschmiede slash­why zusammen. Seit 2019 arbeitet Meteorologe Paul Petersik an einem digitalen Assistenten für die Weinbergsarbeit. Neben der Voraussage von Pilzkrankheiten beinhaltet die App inzwischen laut VineFore­cast eine Krankheitsprognose, ­Wettervorhersage, Schlagkartei und ein Modul zum Management des Außenbetriebs. In die Entwicklung wurden zwölf Weingüter aus verschiedenen Weinbauregionen Deutschlands eingebunden, die seit 2020 mit der Software arbeiten.

Das Besondere an VineFore­cast ist, dass die Anwender keine Wetterstationen oder Sensoren installieren müssen. Für die Prognosen werden laut Vine­Forecast die Daten der verschiedenen Wetterdienste mit topo­grafischen Daten kombiniert. So werden auch individuelle Gegebenheiten, wie etwa Wetterunterschiede aufgrund der Lage in einer Senke, berücksichtigt. Dank integrierter Machine-Learning-Modelle sollen die Prognosen mit jedem Jahr besser werden. Die App ist modular aufgebaut, sodass Anwender nach Angaben von VineFore­cast nur die Module bezahlen, die sie auch benötigen. Bei Kombination der ­Prognosetechnologie mit der Schlagkartei errechnet Vine­Forecast automatisiert spezi­fische Handlungsempfehlungen für die nächsten Pflanzenschutzmaßnahmen.

Nach der Gründung einer GmbH Anfang 2022 wurden mit der Ero GmbH und der slash­why GmbH & Co. KG nun Partner ins Boot geholt, die sich nicht nur finanziell beteiligen, sondern auch jeweils Know-How mit einbringen. So ist Ero als Deutschlands größter Hersteller von Weinbaumaschinen schon seit 50 Jahren aktiv. Der Softwareentwickler slashwhy ist seit der Gründung 2016 rasant gewachsen und zählt ­Unternehmen wie Claas und 365FarmNet zu seinen Kunden. Zum Start der Partnerschaft bietet VineForecast Neukunden nach eigenen Angaben einen Rabatt an: Bei Angabe des Codes VFEro2022 erhalten Nutzer im ersten Jahr 20 % Rabatt auf den regulären Preis.