„Die unfassbaren Ereignisse in den Hochwassergebieten haben auch unsere Gemeinschaft tief erschüttert“, sagt der aus Frankweiler stammende Ordensmeister der Weinbruderschaft der Pfalz Oliver Stieß. Da Stieß auch Präsident der Gemeinschaft Deutschsprachiger Weinbruderschaften sowie der Deutschen Weinkommissionäre ist, steht er mit der Region Ahr in regem Kontakt.
Als Sofortmaßname hat der Vorstand der Weinbruderschaft Pfalz seine rund Tausend Mitglieder um eine Spende gebeten. 18.304 Euro sind dabei zusammengekommen. Damit wird der Bäuerliche Hilfsfond gezielt unterstützt, der die Gelder an die betroffenen Winzerfamilien an der Ahr weitergibt.
Die Spendenaktion soll weitergehen. „Wir wollen zusammen mit anderen Weinbruderschaften eine neue Spendenkampagne angehen“, kündigt der Ordensmeister an. Gemeinsam mit Bettina Siée, Vertrauensrätin der Gemeinschaft Deutschsprachiger Weinbruderschaften, soll das Konzept einer Förderung der Weinkultur an der Ahr entwickelt werden. Auch sei der Wiederaufbau von Weinbergs- und Trockenmauern im Blick zukünftiger Unterstützung. Das Gespräch wird hierzu mit den Weinbaubetrieben an der Ahr gesucht. red