Im Herbst 2017 ernteten die 96 Mitglieder der Genossenschaft „Winzer der Rheinhessischen Schweiz“ auf den 210 ha, aufgrund des Frosts vom 20. April 2017, knapp 40 Prozent weniger Trauben als im Durchschnitt der Vorjahre. Bei der Mitgliederversammlung der Winzergenossenschaft berichtete Vorstandsvorsitzender Gunter Dexheimer, dass das Jahr 2017 gute Weine beschert habe. Bei der Landwirtschaftskammer hat die Genossenschaft dafür bereits drei Gold-, sieben Silber- und vier Bronzemedaillen erzielt und von der DLG dreimal Gold, dreimal Silber und viermal Bronze bekommen.
Ernte und Auszahlungspreise
Ernte und Auszahlungspreise
Geerntet wurden 1 376 750 Liter Wein (2016: 2 277 000). Der Preisanstieg nach der Ernte und das stabile Flaschenweingeschäft (467 155 Liter) hätten dazu beigetragen, dass 2017 mehr als 1,24 Mio. € brutto aus Traubengeld ausgezahlt werden konnte, was 5 895 € pro Hektar entspreche. Im laufenden Jahr wird die Genossenschaft ihren Mitgliedern wieder Qualitätsprojekte für Weiß-, Grau- und Spätburgunder anbieten, bei denen für besonders hochwertige Trauben mehr bezahlt werden soll.
Konstante Umsatzerlöse
Konstante Umsatzerlöse
Die Bilanz des Jahres 2017 erläuterte Geschäftsführer Heßdörfer. Der Bestand an Fassweinen profitierte davon, dass der Literpreis von 0,83 € auf 1,05 € anstieg. Doch durch die frostbedingte geringere Erntemenge ging auch der Weinvorrat um 242 689 € zurück. Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Sekt, Wein und Bränden blieben mit 2 795 150 € aber relativ konstant (2016: 2 807 053 €).
Dem Rohergebnis von 932 189 € standen Personalkosten von 507 917 €, Abschreibungen von 120 000 € sowie sonstige Betriebsaufwendungen von 295 335 € gegenüber. Nach Abzug von 8 224 € an Zinsen verbleiben 5 119 € als Ergebnis vor Steuern und schließlich ein Jahresüberschuss von 803,35 €, der zu gleichen Teilen der gesetzlichen Rücklage und der sonstigen Ergebnisrücklage zufließt. Über die Arbeit des Aufsichtsrates berichtete dessen Vorsitzender Helmut Manfred Bernhard, der die Zufriedenheit mit dem Ergebnis in einem schwierigen Jahr zum Ausdruck brachte. Bernhard trug auch eine Zusammenfassung der Prüfung des Jahresabschlusses 2016 durch den Genossenschaftsverband vor: Alles vorschriftsmäßig und korrekt, doch sollte das Eigenkapital (derzeit 31,8 Prozent der Bilanzsumme) gestärkt werden. Auch die Wahlen verliefen ohne Gegenstimmen: Ralf Müller aus Wöllstein wurde erneut in den Vorstand gewählt. Lutz Mann aus Eckelsheim und Harald Espenschied aus Volxheim bedankten sich für ihre Wiederwahl in den Aufsichtsrat. Norbert Krupp
Dem Rohergebnis von 932 189 € standen Personalkosten von 507 917 €, Abschreibungen von 120 000 € sowie sonstige Betriebsaufwendungen von 295 335 € gegenüber. Nach Abzug von 8 224 € an Zinsen verbleiben 5 119 € als Ergebnis vor Steuern und schließlich ein Jahresüberschuss von 803,35 €, der zu gleichen Teilen der gesetzlichen Rücklage und der sonstigen Ergebnisrücklage zufließt. Über die Arbeit des Aufsichtsrates berichtete dessen Vorsitzender Helmut Manfred Bernhard, der die Zufriedenheit mit dem Ergebnis in einem schwierigen Jahr zum Ausdruck brachte. Bernhard trug auch eine Zusammenfassung der Prüfung des Jahresabschlusses 2016 durch den Genossenschaftsverband vor: Alles vorschriftsmäßig und korrekt, doch sollte das Eigenkapital (derzeit 31,8 Prozent der Bilanzsumme) gestärkt werden. Auch die Wahlen verliefen ohne Gegenstimmen: Ralf Müller aus Wöllstein wurde erneut in den Vorstand gewählt. Lutz Mann aus Eckelsheim und Harald Espenschied aus Volxheim bedankten sich für ihre Wiederwahl in den Aufsichtsrat. Norbert Krupp