Die Besten des Jahres

RHEINLAND-PFALZ

Foto: Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
„Münze drauf – Qualität drin“ so heißt der Slogan der Landesprämierung für Wein und Sekt der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Mit der Verleihung der bedeutendsten Auszeichnungen des Landes Rheinland-Pfalz für die Winzer in den Anbaugebieten Ahr, Mittelrhein, Mosel und Nahe endete in der Koblenzer Rhein-Mosel-Halle das Prämierungsjahr 2016/2017. Der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Norbert Schindler, zeichnete zusammen mit Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, die besten der teilnehmenden Erzeuger mit Staatsehren- und Ehrenpreisen sowie die besten Weine und Sekte der Landesprämierung mit Kammerpreismünzen in Gold, Silber und Bronze aus. Von insgesamt 19 Staatsehrenpreisen gingen 13 an Betriebe an der Mosel, vier an die Nahe, einer an den Mittelrhein und einer an die Ahr. Weitere 17 Betriebe wurden mit Ehrenpreisen der Städte und Landkreise, von Kammern und Verbänden sowie der Landwirtschaftskammer und der Landfrauenverbände geehrt. Aus den sechs rheinland-pfälzischen Anbaugebieten schickten viele Betriebe ihre besten Erzeugnisse in das Rennen um Gold, Silber und Bronze. Darunter waren zehn Betriebe aus dem Anbaugebiet Ahr, 30 vom Mittelrhein, 360 von der Mosel und 97 von der Nahe. „Wir freuen uns über jeden Erzeuger, der mitmacht und sind stolz auf die hohe Qualität der Produkte“, sagte der Kammerpräsident Schindler.

Mehr Informationen für den Verbraucher
Von Seiten der Kammer gebe es Bestrebungen, die Landesprämierung beim Verbraucher bekannter zu machen. So ist die Prämierung seit Kurzem auf Facebook zu finden. Außerdem arbeite man an Flyern für die Konsumenten und wolle auch die Pressearbeit verstärken. „Durch eine wissenschaftliche Arbeit, in der Erzeuger befragt wurden, ist deutlich geworden, dass sich die Winzer gerade im Bereich der Kommunikation mehr Unterstützung von der Kammer wünschen. Daran arbeiten wir“, so Schindler. Staatssekretär Becht, beglückwünschte die teilnehmenden Betriebe zu ihren hochwertigen Weinen. „Sie haben in hervorragender Weise gezeigt, was sie aus ihrem Terroir an Weinqualität herauszuholen in der Lage sind.“

Münze als einprägsames Markenzeichen
Die Kammerpreismünze auf der Flasche hat für Präsident Schindler die Funktion eines einprägsamen Markenzeichens, mit dem der Verbraucher objektiv geprüfte Qualität und garantiert hohe Wertigkeit verbinde. Für Winzer und Kellereien sei die Kammerpreismünze damit Standortbestimmung und unmittelbare Vermarktungshilfe, für den Verbraucher Orientierungshilfe in einem großen, manchmal unübersichtlichen Weinangebot. lwk