Im Mittelpunkt des Interesses standen bei den pfälzischen Weinbautagen Infos zur Kirschessigfliege. Der Saalbau in Neustadt war bis hinauf zu den Tribünen bis zum letzten Platz gefüllt.Das Kräftespiel der Natur fordert schnelle Reaktion“, so lautete das Motto der 68. Pfälzischen Weinbautage. Rebekka Knapp, DLR Rheinpfalz, appellierte an die Winzer, nun den Sachkundenachweis in Scheckkartenformat zu beantragen. Es wurden bis jetzt erst 6 000 Anträge gestellt. Somit erwartet Knapp noch 12 500 Anträge. „Die Zeit wird knapp, schaffen wir es, die Altsachkundigen zu erreichen?“, ist Knapp besorgt. Bislang haben 6 500 an Fortbildungen teilgenommen, 12 000 sind noch dazu aufgerufen.
Strategien gegen Spätfrost
Der früheste Austrieb der Reben in den letzten 30 Jahren hatte Konsequenzen für den Rebschutz über die gesamte Vegetationsperiode des Jahres 2014. Der erhöhten Gefahr von Spätfrösten im Mai will Dr. Matthias Petgen, DLR Rheinpfalz in Neustadt, mit der Applikation von Ölen auf Pflanzenbasis begegnen, die den Austrieb um ein bis zwei Wochen verzögern können. Viola Sander, vom DLR Rheinpfalz, stellte fest, dass der Arbeitszeit einsparende Minimalschnitt von den Winzern in der Pfalz zunehmend übernommen wird. Die Ernte müsse zwar etwas später erfolgen, aber die Trauben seien gesund und hätten höhere Mostgewichte, wenn der Ertrag nicht höher sei als bei der Standarderziehung.
Dr. Manfred Stoll, Hochschule Geisenheim, erklärte die starken Einflüsse der Witterung auf die Beerenentwicklung und Reife. Das Wissen um diese Zusammenhänge helfe, richtig zu reagieren. Laut Dr. Andreas Kortekamp und Martina Haustein, DLR Rheinpfalz, bedurfte es einer klugen Reaktion auf den starken Befallsdruck durch Schadpilze, um eine rasche Resistenzbildung gegen Pflanzenschutzmittel durch einen geschickten Wirkstoffwechsel zu vermeiden.
Der früheste Austrieb der Reben in den letzten 30 Jahren hatte Konsequenzen für den Rebschutz über die gesamte Vegetationsperiode des Jahres 2014. Der erhöhten Gefahr von Spätfrösten im Mai will Dr. Matthias Petgen, DLR Rheinpfalz in Neustadt, mit der Applikation von Ölen auf Pflanzenbasis begegnen, die den Austrieb um ein bis zwei Wochen verzögern können. Viola Sander, vom DLR Rheinpfalz, stellte fest, dass der Arbeitszeit einsparende Minimalschnitt von den Winzern in der Pfalz zunehmend übernommen wird. Die Ernte müsse zwar etwas später erfolgen, aber die Trauben seien gesund und hätten höhere Mostgewichte, wenn der Ertrag nicht höher sei als bei der Standarderziehung.
Dr. Manfred Stoll, Hochschule Geisenheim, erklärte die starken Einflüsse der Witterung auf die Beerenentwicklung und Reife. Das Wissen um diese Zusammenhänge helfe, richtig zu reagieren. Laut Dr. Andreas Kortekamp und Martina Haustein, DLR Rheinpfalz, bedurfte es einer klugen Reaktion auf den starken Befallsdruck durch Schadpilze, um eine rasche Resistenzbildung gegen Pflanzenschutzmittel durch einen geschickten Wirkstoffwechsel zu vermeiden.
Esca-Forschung
Sehr erfreulich ist, dass das Kompetenzzentrum Weinforschung am DLR Rheinpfalz ab 2015 in einem europäischen Forschungsprojekt zum Thema Esca-Erkrankung mitarbeitet. Die Erfahrungen aus der Praxis sollen in die Forschung einfließen, Kortekamp bat die Winzer um aktive Beteiligung. Der milde Winter 2013/14 und die Witterung im Jahreslauf begünstigten tierische Schädlinge, sodass die Kirschessigfliege erstmals massiv in der Pfalz auftrat. Während die heimische Essigfliege nur verletzte Beeren anfliegt, hat die eingeschleppte Kirschessigfliege ihr Sägewerkzeug dabei und legt ihre Eier in gesunde Beeren, erklärte Dr. Karl-Josef Schirra, DLR Rheinpfalz. Damit ist den wilden Hefen und Essigsäurebakterien Tür und Tor geöffnet, die sich unter Bildung von Alkohol und Essigsäure rasch vermehren.
Sehr erfreulich ist, dass das Kompetenzzentrum Weinforschung am DLR Rheinpfalz ab 2015 in einem europäischen Forschungsprojekt zum Thema Esca-Erkrankung mitarbeitet. Die Erfahrungen aus der Praxis sollen in die Forschung einfließen, Kortekamp bat die Winzer um aktive Beteiligung. Der milde Winter 2013/14 und die Witterung im Jahreslauf begünstigten tierische Schädlinge, sodass die Kirschessigfliege erstmals massiv in der Pfalz auftrat. Während die heimische Essigfliege nur verletzte Beeren anfliegt, hat die eingeschleppte Kirschessigfliege ihr Sägewerkzeug dabei und legt ihre Eier in gesunde Beeren, erklärte Dr. Karl-Josef Schirra, DLR Rheinpfalz. Damit ist den wilden Hefen und Essigsäurebakterien Tür und Tor geöffnet, die sich unter Bildung von Alkohol und Essigsäure rasch vermehren.
Problem Kirschessigfliege
Wie Stefanie Alexander aus einem laufenden Forschungsprojekt berichtete, konnten bereits im März Weibchen der Kirschessigfliege mit Eiern gefangen werden, im April erfolgte die Eiablage in Beeren des Efeus. Im Obstbau konnte, laut Uwe Harzer vom DLR Rheinpfalz, ab Ende Mai ein Befall der Süßkirsche, bald auch von Sauerkirschen und Johannisbeeren beobachtet werden. Während schwarz gefärbte Früchte wie Brombeeren sehr attraktiv wirkten, wurden gelbe Früchte oder die hellroten Erdbeeren kaum befallen. Ab einer Reife von 60 Grad Oechsle zogen ab Ende August auch die roten Beeren früher reifender Rotweinsorten die Kirschessigfliege an. Der Warndienst des DLR Rheinpfalz informierte die Winzer frühzeitig und empfahl die beidseitige Entblätterung der Traubenzone, um den Befall zu verzögern. Die Erfahrungen aus Südtirol bestätigten sich in der Pfalz, dass die Kirschessigfliege gesunde weiße Trauben und spätreifende Rotweinsorten nicht anflog.
Der rasante Anstieg der flüchtigen Säure bei den frühen roten Sorten zwang die Winzer zu einem Erntebeginn Anfang September. „Schon zwei Tage konnten für die Weinqualität entscheidend sein“, erklärte Professor Ulrich Fischer vom Weincampus Neustadt. Eine rasche Schwefelung, die Nutzung der Maischeerhitzung zur Rotweinbereitung und der Einsatz gärkräftiger Hefen konnten nicht nur den Anstieg der flüchtigen Säure verhindern, sondern ihre Gehalte während der Gärung reduzieren. Durch den Weinbauverband Pfalz und das DLR Rheinpfalz wurde die Möglichkeit einer Ausnahmeregelung initiiert, die den Winzern ein weltweit angewandtes in Deutschland aber nicht zugelassenes Verfahren zugänglich machte, um dem Wein die Essigsäure zu entziehen.
Wie Stefanie Alexander aus einem laufenden Forschungsprojekt berichtete, konnten bereits im März Weibchen der Kirschessigfliege mit Eiern gefangen werden, im April erfolgte die Eiablage in Beeren des Efeus. Im Obstbau konnte, laut Uwe Harzer vom DLR Rheinpfalz, ab Ende Mai ein Befall der Süßkirsche, bald auch von Sauerkirschen und Johannisbeeren beobachtet werden. Während schwarz gefärbte Früchte wie Brombeeren sehr attraktiv wirkten, wurden gelbe Früchte oder die hellroten Erdbeeren kaum befallen. Ab einer Reife von 60 Grad Oechsle zogen ab Ende August auch die roten Beeren früher reifender Rotweinsorten die Kirschessigfliege an. Der Warndienst des DLR Rheinpfalz informierte die Winzer frühzeitig und empfahl die beidseitige Entblätterung der Traubenzone, um den Befall zu verzögern. Die Erfahrungen aus Südtirol bestätigten sich in der Pfalz, dass die Kirschessigfliege gesunde weiße Trauben und spätreifende Rotweinsorten nicht anflog.
Der rasante Anstieg der flüchtigen Säure bei den frühen roten Sorten zwang die Winzer zu einem Erntebeginn Anfang September. „Schon zwei Tage konnten für die Weinqualität entscheidend sein“, erklärte Professor Ulrich Fischer vom Weincampus Neustadt. Eine rasche Schwefelung, die Nutzung der Maischeerhitzung zur Rotweinbereitung und der Einsatz gärkräftiger Hefen konnten nicht nur den Anstieg der flüchtigen Säure verhindern, sondern ihre Gehalte während der Gärung reduzieren. Durch den Weinbauverband Pfalz und das DLR Rheinpfalz wurde die Möglichkeit einer Ausnahmeregelung initiiert, die den Winzern ein weltweit angewandtes in Deutschland aber nicht zugelassenes Verfahren zugänglich machte, um dem Wein die Essigsäure zu entziehen.
Appell zum gemeinsamen Vorgehen
Wie Dr. Friedrich Louis, DLR Rheinpfalz, erklärte, wird aufgrund der Biologie des Schädlings keine Verwirrungsmethode möglich sein. Auf eine schnelle Lösung könne die Praxis nicht hoffen, denn die Forschung stehe noch am Anfang. Thomas Schlindwein, SGD Süd erklärte die Sichtweise des Naturschutzes zum Umgang mit Wildobsthecken in der Nähe von Weinbergen, die der Kirschessigfliege zur Vermehrung dienen. Die Naturschutzbehörde bot Dialogbereitschaft an. Für eine sorgfältig abgestimmte Pflanzenwahl sei nicht nur der Naturschutz in der Verantwortung, auch Bund, Land, Kommunen und private Eigentümer. Rodung dürfe nur im Winter erfolgen. Gemeinsam müssten Problembereiche festgestellt und Maßnahmen ergriffen werden.
Edwin Schrank, Präsident des Weinbauverbandes Pfalz, lobte die frühzeitige Warnung durch den Rebschutzdienst und das besonnene Handeln der Winzer. Schrank äußerte sich stolz über die großen, zusammenhängenden Flächen der Pheomonanwender, was imagefördernd wirke. Deshalb bevorzugt Schrank eine Bündelung von Maßnahmen und Entblätterung der Traubenzone und möchte keine „chemische Keule“ einsetzen. „Wir brauchen intensive Forschung. Wir müssen unsere Rebschutzhinweise sorgfältig lesen und unsere Kollegen zu konzertierten Aktionen aufrufen “, so Schrank. Zudem müssten Ausgleichsflächen gepflegt werden.
Bei allem Fokus auf die Kirschessigfliege sollte nicht vergessen werden, dass die Pfalz einen überdurchschnittlich guten Jahrgang einbringen konnte. Prof. Dominik Durner, vom Weincampus Neustadt, berichtete über den überraschend deutlichen sensorischen Einfluss auf die Stilistik von Weißweinen, der durch die Verwendung sogenannter Inertgaspressen genommen werden kann. Hierbei wird in der geschlossenen Traubenpresse der Sauerstoff der Luft gegen Stickstoff ausgetauscht und damit Oxidationsprozesse verhindert, die sowohl das Aroma, die Farbgebung als auch die Gerbstoffe verändern. Während Sauvignon blanc mit mehr Typizität aufwarten konnte, führte die Intensivierung der exotischen Fruchtnoten durch Inertgaspressung beim Riesling zu geteilten Meinungen.
Schnelligkeit war 2014 auch bei der Messung des Gärverlaufes Trumpf, wie Bernhard Schandelmaier ausführte. Zwei Methoden erlauben es, innerhalb von ein bis zwei Minuten Informationen über den Zuckergehalt der gärenden Weine zu erhalten und diese in Grafiken umzusetzen.
Wie Dr. Friedrich Louis, DLR Rheinpfalz, erklärte, wird aufgrund der Biologie des Schädlings keine Verwirrungsmethode möglich sein. Auf eine schnelle Lösung könne die Praxis nicht hoffen, denn die Forschung stehe noch am Anfang. Thomas Schlindwein, SGD Süd erklärte die Sichtweise des Naturschutzes zum Umgang mit Wildobsthecken in der Nähe von Weinbergen, die der Kirschessigfliege zur Vermehrung dienen. Die Naturschutzbehörde bot Dialogbereitschaft an. Für eine sorgfältig abgestimmte Pflanzenwahl sei nicht nur der Naturschutz in der Verantwortung, auch Bund, Land, Kommunen und private Eigentümer. Rodung dürfe nur im Winter erfolgen. Gemeinsam müssten Problembereiche festgestellt und Maßnahmen ergriffen werden.
Edwin Schrank, Präsident des Weinbauverbandes Pfalz, lobte die frühzeitige Warnung durch den Rebschutzdienst und das besonnene Handeln der Winzer. Schrank äußerte sich stolz über die großen, zusammenhängenden Flächen der Pheomonanwender, was imagefördernd wirke. Deshalb bevorzugt Schrank eine Bündelung von Maßnahmen und Entblätterung der Traubenzone und möchte keine „chemische Keule“ einsetzen. „Wir brauchen intensive Forschung. Wir müssen unsere Rebschutzhinweise sorgfältig lesen und unsere Kollegen zu konzertierten Aktionen aufrufen “, so Schrank. Zudem müssten Ausgleichsflächen gepflegt werden.
Bei allem Fokus auf die Kirschessigfliege sollte nicht vergessen werden, dass die Pfalz einen überdurchschnittlich guten Jahrgang einbringen konnte. Prof. Dominik Durner, vom Weincampus Neustadt, berichtete über den überraschend deutlichen sensorischen Einfluss auf die Stilistik von Weißweinen, der durch die Verwendung sogenannter Inertgaspressen genommen werden kann. Hierbei wird in der geschlossenen Traubenpresse der Sauerstoff der Luft gegen Stickstoff ausgetauscht und damit Oxidationsprozesse verhindert, die sowohl das Aroma, die Farbgebung als auch die Gerbstoffe verändern. Während Sauvignon blanc mit mehr Typizität aufwarten konnte, führte die Intensivierung der exotischen Fruchtnoten durch Inertgaspressung beim Riesling zu geteilten Meinungen.
Schnelligkeit war 2014 auch bei der Messung des Gärverlaufes Trumpf, wie Bernhard Schandelmaier ausführte. Zwei Methoden erlauben es, innerhalb von ein bis zwei Minuten Informationen über den Zuckergehalt der gärenden Weine zu erhalten und diese in Grafiken umzusetzen.
Was macht erfolgreiche Betriebe aus?
Ein erfolgreicher Jahrgang definiert sich durch gesunde Trauben und hervorragende Weine, entscheidend ist aber was finanziell am Ende herauskommt. Hier legten Dr. Jürgen Oberhofer und Helmut Kranich interessante Zahlen zu entscheidenden Ursachen für einen hohen Betriebsgewinn vor. Neben niedrigen Kosten bedarf es zum Erfolg einer gezielten Anpassung an ein sich änderndes Verbraucherverhalten. Professor Marc Dressler vom Weincampus Neustadt, zeigte Möglichkeiten auf, wie die Betriebsleiter bei schwankenden Erntemengen verschiedene Absatzkanäle der Weingüter und Genossenschaften bedienen sollten. Dabei ist ein „mehr“ an Absatzwegen nicht gleichbedeutend mit „besser“. Entscheidend ist eine gute Pflege der wichtigsten Kunden und Handelspartner.
Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz von der Hochschule Geisenheim, der sich mit Möglichkeiten zur Automatisierung im Weinbau beschäftigt, gewährte einen Blick in die Zukunft, in der Maschinen alleine im Weinberg agieren – durch Drohnen gesteuert.
Neben der fachlichen Information ist es für die Weinwirtschaft ebenso wichtig, rasch und einfach auf die wichtigsten Daten ihrer Betriebe zugreifen zu können. Hier stellte Dr. Thomas Weihl das Weininformationsportal der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz vor (http:/wip.lwk-rlp.de). Mit dieser Service-Plattform können gesetzlich vorgeschriebene Meldungen und Anträge unter Nutzung der tagesaktuellen Daten getätigt werden, was zu einer erheblichen Entlastung der Betriebsleiter führt.
Prof. Fischer und Benedikt Grein präsentierten eine außergewöhnliche Weinprobe zum Thema „Hot and Cool“ – Weinstilistik „Down Under“ im Vergleich zur Pfalz. Australische Weine standen hier im Vergleich zu pfälzischen Gewächsen.
Ein erfolgreicher Jahrgang definiert sich durch gesunde Trauben und hervorragende Weine, entscheidend ist aber was finanziell am Ende herauskommt. Hier legten Dr. Jürgen Oberhofer und Helmut Kranich interessante Zahlen zu entscheidenden Ursachen für einen hohen Betriebsgewinn vor. Neben niedrigen Kosten bedarf es zum Erfolg einer gezielten Anpassung an ein sich änderndes Verbraucherverhalten. Professor Marc Dressler vom Weincampus Neustadt, zeigte Möglichkeiten auf, wie die Betriebsleiter bei schwankenden Erntemengen verschiedene Absatzkanäle der Weingüter und Genossenschaften bedienen sollten. Dabei ist ein „mehr“ an Absatzwegen nicht gleichbedeutend mit „besser“. Entscheidend ist eine gute Pflege der wichtigsten Kunden und Handelspartner.
Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz von der Hochschule Geisenheim, der sich mit Möglichkeiten zur Automatisierung im Weinbau beschäftigt, gewährte einen Blick in die Zukunft, in der Maschinen alleine im Weinberg agieren – durch Drohnen gesteuert.
Neben der fachlichen Information ist es für die Weinwirtschaft ebenso wichtig, rasch und einfach auf die wichtigsten Daten ihrer Betriebe zugreifen zu können. Hier stellte Dr. Thomas Weihl das Weininformationsportal der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz vor (http:/wip.lwk-rlp.de). Mit dieser Service-Plattform können gesetzlich vorgeschriebene Meldungen und Anträge unter Nutzung der tagesaktuellen Daten getätigt werden, was zu einer erheblichen Entlastung der Betriebsleiter führt.
Prof. Fischer und Benedikt Grein präsentierten eine außergewöhnliche Weinprobe zum Thema „Hot and Cool“ – Weinstilistik „Down Under“ im Vergleich zur Pfalz. Australische Weine standen hier im Vergleich zu pfälzischen Gewächsen.
Autorisierung im Fokus
Edwin Schrank berichtete von rund 2,3 Millionen hl Ertrag im Jahr 2014 in der Pfalz. Angebot und Nachfrage seien in Balance und der Weinmarkt stabil. Von ehemals 6 700 Weinbaubetrieben im Jahr 1989, waren es 4 700 im Jahr 1999, 2 900 im Jahr 2010 und 2 500 im Jahr 2014 in der Pfalz.
Dr. Michael Koehler aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erklärte das Autorisierungssystem für Rebpflanzungen ab 2016. Bei der Rodung einer Fläche im Herbst und Wiederbepflanzung im Frühjahr des darauf folgenden Jahres gebe es kaum Änderungen. Die Umsetzung der EU-Vorgaben bei Neupflanzungen werden kompliziert. Weinbauministerin Ulrike Höfken sagte den Winzern hier ihre Unterstützung zu. Es gebe eine gute Zusamenarbeit der Weinbranche mit der Landesregierung. Bezüglich der Forschung im Weinbau wies Höfken allerdings auf die Forderungen des Landesrechnungshofes hin.
Dr. Rudolf Nickenig, Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes, bedauert, dass die Rebflächenausweitung nicht auf unter ein Prozent reduziert werden konnte. Die Prioitäten für Neuanlagen sollen bundesweit gelten und müssen noch festgelegt werden.
Edwin Schrank berichtete von rund 2,3 Millionen hl Ertrag im Jahr 2014 in der Pfalz. Angebot und Nachfrage seien in Balance und der Weinmarkt stabil. Von ehemals 6 700 Weinbaubetrieben im Jahr 1989, waren es 4 700 im Jahr 1999, 2 900 im Jahr 2010 und 2 500 im Jahr 2014 in der Pfalz.
Dr. Michael Koehler aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft erklärte das Autorisierungssystem für Rebpflanzungen ab 2016. Bei der Rodung einer Fläche im Herbst und Wiederbepflanzung im Frühjahr des darauf folgenden Jahres gebe es kaum Änderungen. Die Umsetzung der EU-Vorgaben bei Neupflanzungen werden kompliziert. Weinbauministerin Ulrike Höfken sagte den Winzern hier ihre Unterstützung zu. Es gebe eine gute Zusamenarbeit der Weinbranche mit der Landesregierung. Bezüglich der Forschung im Weinbau wies Höfken allerdings auf die Forderungen des Landesrechnungshofes hin.
Dr. Rudolf Nickenig, Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes, bedauert, dass die Rebflächenausweitung nicht auf unter ein Prozent reduziert werden konnte. Die Prioitäten für Neuanlagen sollen bundesweit gelten und müssen noch festgelegt werden.
bs